Neues Buch über Höhlensagen aus der Kluterthöhle

Sagen sind ein wichtiger Bestandteil der regionalen Überlieferung. Viele von ihnen wurden aber oft nur mündlich weitergegeben, dabei ging ein Großteil verloren. Erst im 19. Jahrhundert begannen einzelne Heimatforscher und Brauchtumskundler damit, diesen umfangreichen volkskundlichen Schatz schriftlich zu fixieren. Leider oft in wenig verbreiteten und weit verstreuten Periodika und Veröffentlichungen.

Die Kluterthöhle in Ennepetal ist seit Jahrhunderten bekannt und war schon immer voller Geheimnisse. So entstanden Sagen und Geschichten und viele Menschen berichteten von (nicht immer) wahren Begebenheiten, die sich in den Tiefen des Klutertbergs und in anderen Ennepetaler Höhlen zugetragen haben sollten.

Der Höhlen- und Heimatforscher Lothar Kruse stellt sie erstmals gesammelt in diesem Buch vor.

Es erzählt nicht nur die bekannte Geschichte des Wanderers, der, sich an den Schwanz eines Fuchses klammernd, durch die Kluterthöhle bis nach Hohenlimburg gelangte, sondern auch von Schatzsuchern, Räubern und Wahrsagern. Natürlich fehlen auch wahre Begebenheiten nicht wie die Geschichte des Brunnenbauers Schmidt, der sieben Tage und acht Nächte ohne Licht durch die Kluterthöhle irrte oder das Kinderkarussell in der Bismarckhöhle.

Liebevoll illustriert wird das Buch durch Zeichnungen und Bilder, die mehrere Kinder beigesteuert haben.

In erster Linie ist es zwar ein Kinderbuch, doch sicher haben auch die Erwachsenen Spaß beim Lesen. Zudem soll es helfen, die alten Überlieferungen vor dem Vergessen zu bewahren.

Gebunden, 68 Seiten, 9,50 €

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