Vermessung und Fotodokumentation
Auch am letzten Samstag waren die Höhlenforscher des AKKH wieder im Einsatz. Obwohl bislang die Vermessungen nur im eingangsnahen Bereich der Höhle durchgeführt wurden, sind bereits über 300 Meter Ganglänge zusammengekommen. Ob das Windloch am Ende dann auch die Spitzenposition im Rheinland übernimmt und dabei das mehr als 4 Kilometer lange Hardthöhlensystem in Wuppertal ablösen oder gar tatsächlich die 5 Kilometergrenze zur Riesenhöhle überschreiten wird, sollte in aller Ruhe abgewartet werden.
Das stark labyrinthische Gangnetz erinnert sehr an Höhlen in den Oberen Honsel-Schichten. Das Windloch bietet darüber hinaus eine außergewöhnliche Vielfalt z. B. an Gang- und Sinterformen. Ein nach Westen verlaufender Gang ist nun nach Vermessung und Fotodokumentation direkt gesperrt worden. Nur wer fliegen kann, darf hier noch hinein.
Mit zwei Teams geht die Vermessung vergleichsweise schnell. Bei der Größe des Windlochs wird es trotzdem noch etliche Monate dauern.