Jahreshauptversammlung – Open Air – besser als das Original!?

Auch wenn der Forschungsbetrieb des AKKH in den letzten beiden Jahren weitgehend ungestört weiter lief, konnten 2020 und 2021 die üblicherweise im Frühjahr in Präsenz stattfindenden Jahreshauptversammlungen nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Am 20. August 2021 wurde die Jahreshauptversammlung 2021 nun mal etwas anders ausgerichtet. Schließlich verfügt der Verein mittlerweile quasi über vereinseigene Grundstücke, die zum Schutz von Karst und Höhle angekauft wurden. Die Wahl fiel auf den Einschnitt am Nordportal des Schwelmer Tunnels, der auch eine Versammlung bei Regenwetter möglich gemacht hätte.

Im Felseinschnitt des Schwelmer Tunnels: Wo früher die Dampflokomotiven fuhren, raucht heute nur noch der Grill – zumindest wenn der AKKH es so will. Foto: G. Lintl

Mit Sitzgelegenheit, warmer Kleidung und Geleucht hatten sich etwa 50 Mitglieder zu der außergewöhnlichen Versammlungsstätte aufgemacht. Fleißige Helfer sorgten dafür, dass auch für das leibliche Wohl gesorgt war. Anders als andere Vereine konnte der AKKH auch in den letzten beiden Jahren bei der Mitgliederzahl zulegen, so dass die Vorstellung und Bestätigung der neuen Mitglieder bereits einige Zeit in Anspruch nahm und auch der Tätigkeitsbericht über die Forschungsaktivitäten des letzten Jahres geriet umfangreich.

Aus den Resten einer Doline heraus leitet der Vorstand um Stefan Voigt die Versammlung. Die später einsetzende Dunkelheit und Kälte sind für Höhlenforscher ein Klacks. Foto: G. Lintl

Ein wichtiger Block bei der Jahreshauptversammlung 2021 war die Wahl des Vorstands: Stefan Voigt wird auch nach mehr als 30 Jahren für weitere 2 Jahre das Amt des Vorsitzenden bekleiden. Neu als stellvertretender Vorsitzender wurde Detlef Wegener – bislang als Beisitzer im Vorstand – gewählt. Als Beisitzer wählten die Mitglieder erneut Lothar Kruse und Dr. Christian Hülsbusch und neu Dr. Maximilian Dornseif.

Erfolgreiche Premiere – mal sehen, was das nächste Jahr für die Höhlenforscher bereit hält. Foto: M. Dornseif