Am Samstag, den 08.03.2025 war es so weit! Die Karnevalshöhle hatte am Ende des Einsatzes des AKKH satte 6m GGL (Gesamt Gang Länge) und konnte somit nun offiziell ins Kataster übernommen werden.
Schon letzte Woche hatte der AKKH an dieser vielversprechenden Stelle begonnen, den zur Gänze mit Lehm verfüllten Gang aufzugraben. Da es sich dabei um das diesjährige Karnevalswochenende handelte, fiel die Namensgebung nicht schwer (auch wenn zu diesem Zeitpunkt die Ganglänge noch deutlich unter 3 Meter lag).
Wieso man nun an dieser Stelle gerade auf die Idee kommt, eine verfüllte Spalte aufzugraben lässt sich schnell erklären, wenn die Lage der Höhle genannt wird. Die attraktive Stelle befindet sich nur knapp 20m östlich vom Hackerloch.
So wurden zunächst knapp 2,5 Kubikmeter Material gefördert. Der schöne Profilgang zieht in Richtung Hackerloch etwa 6 Meter bei 1 m Breite und 0,80 m Höhe in den Berg. Die Verfüllung ist bisher trocken und lässt sich gut graben. Die neue Höhle liegt wie das Wolfsloch in der untersten Kalkbank und steht daher voraussichtlich nicht mit dem Hackerloch in direkter Verbindung.
Das Gangprofil ist als typisches Schichtgrenzprofil ausgebildet, das in der Richtung einer Nord-Südkluft folgt, die aber nicht raumbestimmend ist. Die Kalkschicht dürfte maximal ca. 80 cm mächtig sein.
