Zahlreiche Besucherinnen und Besucher konnten wir auch in diesem Jahr durch die beeindruckende Geologie, insbesondere die Karsterscheinungen des bergischen Landes und des Westsauerlandes führen.
In Wuppertal wurden die Besucher zunächst über den Hardtberg geführt, in dessen Inneren die über vier Kilometer lange Hardthöhle liegt. Auch der Hardtstollen, ein etwa 200 Meter langer Stollen, der in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts zur Errichtung eines unterirdischen Kraftwerkes in den Hardtberg getrieben wurde, wurde besucht.
In Ennepetal wurden Besucherinnen und Besucher in die Bismarkhöhle und einige in die Russenhöhle geführt. Hydrologisch ist die fast 1,5 Kilometer lange Höhle mit der Kluterthöhle verbunden, sie liegt in der gleichen Kalklinse. Eine kleine Besonderheit der im zweiten Weltkrieg als Luftschutzraum genutzten Bismarkhöhle sind unter Anderem Reste eines Kinderkarussells.
Auch in Engelskirchen waren wir aktiv. Witterungsbedingt haben wir auf den Besuch der Walbachponore (Bachschwinden) verzichtet und so wurden Geologiebegeisterte in die Aggertalhöhle und die neue Aggertalhöhle geführt. Die Aggertalhöhle liegt nur unweit des im Jahre 2019 entdeckten Windloch´s im Mühlenberg. Vermutlich haben beide Höhlensysteme vor dem Taleinschnitt des Walbaches in Verbindung gestanden
Die Schauhöhlenbetriebe der Kluterthöhle und der Aggertalhöhle haben Sonderführungen im Rahmen des Tages des Geotops angeboten.
Eine Wanderung über den Engelkirchener Höhlenweg wurde über die Touristikgesellschaft „Das Bergische“ organisiert und von unserem Vorsitzenden Stefan Voigt geführt.
Auch wenn das Wetter nicht so richtig mitgespielt hat, haben wir viel Spaß gehabt und viele Menschen begeistern können.