Tag des Geotops 2020 – mit dem AKKH im Untergrund

Am dritten Sonntag im September fand auch in diesem Jahr wieder bundesweit der Tag des Geotops statt. Wer dabei in NRW Geologie unter Tage sehen wollte, konnte mit dem AKKH einiges erleben. In Ennepetal konnten Besucher auf einer ausgedehnten Exklusiv-Führung die im Klutertberg sonst nicht zugänglichen Bismarckhöhle, Russenhöhle und Russenbunker befahren. In Wuppertal stand wieder die Hardtkaverne auf dem Programm.

Die fachliche Einführung auf dem Hardtberg in Wuppertal übernahm der Geologe Hubert Nobis von der Stadt Wuppertal. Foto: Wildfire

Gemeinsam mit der Stadt Wuppertal organisiert der AKKH schon seit etlichen Jahren Besuche von verschiedenen Objekten im Hardtberg. In diesem Jahr wurden 8 Besuchergruppen mit insgesamt etwa 100 Personen durch den Hardtstollen und die Hardtkaverne geführt. Die Gruppen waren dabei diesmal kleiner, um größere Abstände einhalten zu können. Gleichfalls musste eine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden.

In der gut bewetterten Hardtkaverne staunten die Besucher über das vor über 50 Jahren abgebrochene Projekt für ein Spitzenlastkraftwerk. Foto: Wildfire

Aufgrund der hohen Nachfrage waren die Karten bereits frühzeitig ausverkauft. Ursprünglich war in diesem Jahr wegen des Jubiläums “150 Jahre Höhlenforschung im Wuppertaler Hardtberg” ein größeres Programm geplant, jedoch musste nun auf enge Höhlenbefahrungen verzichtet werden. Tipp: Einen Einblick und Informationen zu allen Objekten im Hardtberg liefert für alle Interessierte das aktuelle Buch “Unter der Hardt” (erhältlich in unserem Buchshop ).

Nach 200 Metern im Stollen erreicht man über die Leiter oberhalb der Verschalung die “Tiefe Hardthöhle”. Dieses Vergnügen bleibt allerdings den Höhlenforschern vorbehalten. Foto: Wildfire
Der Höhlenforscher-Nachwuchs am Informationsstand vor dem Hardtstollen. Foto: Wildfire