Geopark-Stützpunkt in Ennepetal eröffnet

Noch vor dem Jahresende 2015 wurde im Haus Ennepetal unweit der Kluterthöhle am 16. Dezember der ennepetaler Geopark-Stützpunkt feierlich eröffnet. Damit befindet sich in Ennepetal die erst zweite Informationsstelle des Geoparks Ruhrgebiet. Schwerpunkte werden hier am südlichen Rand des Ruhrgebietes die Geologie des Mitteldevons und speziell die Höhlen und Karsterscheinungen sein.

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Die Bürgermeisterin der Stadt Ennepetal Imke Heymann lies es sich nicht nehmen, die Veranstaltung zu eröffnen. Foto: UB/AKKH

Die ennepetaler Bürgermeisterin Imke Heymann dankte den ehren- und hauptamtlichen Helfern, die die Einrichtung des Centers in so kurzer Zeit möglich gemacht haben; allen voran Stefan Voigt, dem Vorsitzenden des Arbeitskreises Kluterthöhle e.V. (AKKH).

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Als Anerkennung erhielt Stefan Voigt einen Fuchs. Der kann nun zu Hause die zahlreichen Fossilien ersetzen, die Stefan dem Geopark-Center geliehen hat. Foto: UB/AKKH

Die neu bezogenen Räumlichkeiten im Haus Ennepetal beherbergen nicht nur den Geopark-Stützpunkt, sondern demnächst auch die Informationsstelle am Haus Ennepetal. Auch wird es möglich sein, dort kleinere Veranstaltung, wie beispielsweise höhlenkundliche Vorträge stattfinden zu lassen.

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Gut besucht – viele geladene Gäste folgten der Einladung in die neu hergerichteten Räume im Haus Ennepetal. Foto: UB/AKKH

Dr. Volker Wrede vom Geopark Ruhrgebiet stellte in seiner Rede die geologische Vielfalt des Ruhrgebietes heraus, das meist nur für den Steinkohlebergbau bekannt ist. Die Kluterthöhle biete dagegen die fast einmalige Gelegenheit, ein Riff des oberen Mitteldevons hautnah zu erleben.

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Dr. Volker Wrede vom Geologischen Dienst Nordrhein-Westfalen ist auch 1. Vorsitzender des Geopark Ruhrgebiet e.V. Foto: UB/AKKH

Stefan Voigt verwies auf die gute Zusammenarbeit der Mitarbeiter der Stadt Ennepetal, der Kluterthöhle & Freizeit Verwaltungs- und Betriebs-GmbH, des Geoparks Ruhrgebiet e.V. und den Mitgliedern des Arbeitskreises Kluterthöhle e.V., denn nur so ließe sich so ein Projekt in kurzer Zeit und mit geringen finanziellen Mitteln stemmen. Bislang sei der Stützpunkt ohne einen Euro Förderung ausgekommen und damit nicht mit den Möglichkeiten von Projekten in anderen Bundesländern vergleichbar. Die derzeitige Ausstellung sei daher nur die erste Stufe des Geopark-Stützpunktes. Ziel bleibe zudem, dass die Kluterthöhle als nationales Naturmonument ausgewiesen wird.

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Gewohnt engagiert  und kompetent unterhielt  Stefan Voigt die geladenen Gäste. Foto: UB/AKKH

Nach nicht allzu ausschweifenden Reden konnten die Gäste im Anschluss die neue Ausstellung des Geopark-Stützpunktes besuchen und die von den Mitgliedern des AKKH zahlreich zur Verfügung gestellten Exponate besichtigen.  Viele Gäste nutzten anschließend die Gelegenheit, von Stefan Voigt durch die Kluterthöhle geführt zu werden.

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Nach nur drei Wochen Vorbereitung kann sich die Ausstellung sehen lassen. Foto: UB/AKKH

 

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Auch die praktische Höhlenforschung des AKKH erhält Ihren Platz in der Ausstellung. Foto: UB/AKKH

 

 

 

 

 

 

 

 

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